Der KFC Uerdingen hat einen neuen Cheftrainer. Wie die Krefelder am Donnerstag, 20. Juni, bekanntgaben, übernimmt Michél Dinzey den künftigen Regionalliga-West-Vertreter.
"Es ist mir eine große Ehre, einen Traditionsverein wie den KFC Uerdingen trainieren zu dürfen. Dieser Klub hat großes Potenzial, mit der ehrwürdigen Grotenburg und der treuen Anhängerschaft", freute sich Dinzey auf die neue Aufgabe.
Dinzey stand als Spieler unter anderem beim VfB Stuttgart, dem FC St. Pauli und Hertha BSC auf dem Feld. Als Trainer arbeitete er unter anderem für die Nationalmannschaft von Antigua und Barbuda und die U20 der Demokratischen Republik Kongo. Zuletzt war der gebürtige Berliner als Scout für Hertha BSC tätig. Diese Aufgabe hatte er zuvor auch bei einigen anderen Vereinen wie der TSG Hoffenheim ausgeübt.
"Michél ist genau der Mann, der unser Anforderungsprofil am besten erfüllt hat. Mit seiner Persönlichkeit passt er gut zu unserem KFC und kennt auch seinen neuen Co-Trainer René Lewejohann bereits seit vielen Jahren", ergänzte Sportdirektor Adalet Güler.
Damit hat auch das Verwirrspiel rund um den Cheftrainerposten beim KFC Uerdingen ein Ende. Levan Kenia, Aufstiegstrainer der Krefelder, hatte Anfang Juni selbst gegenüber RevierSport gesagt, dass er nicht glaube, dass es für ihn beim KFC weitergehe. Er sollte Recht behalten.
Sunay Acar war ebenfalls in der Verlosung. Der Regionalligaerfahrene Coach hat nach RevierSport-Infos einen gültigen Vertrag beim KFC. Er soll aber das Amt nicht ausüben. Das hatte Christian Gummert, KFC-Vorstand, gegenüber RevierSport bestätigt.
"Ja, das kann ich bestätigen. Fakt ist aber auch, dass Sunay Acar hier kein Trainer wird. Das wird definitiv nicht der Fall sein! Unsere Anwälte prüfen aktuell, ob dieser Vertrag rechtsgültig ist. Falls ja, dann werden wir die Leute dafür haftbar machen, deren Unterschriften unter dem Arbeitspapier signiert sind."
Nun hat der KFC also seinen Cheftrainer gefunden und kann die Saisonvorbereitung weiter aufnehmen.